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Hochwasserschutz Oberbillig
Informationen über den Bau des örtlichen Hochwasserschutzes für die Ortslage Oberbillig an der Obermosel
Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord,
Regionalstelle Wasserwirtschaft, Abfall-
wirtschaft, Bodenschutz Trier
Hochwasserschutz in Rheinland-Pfalz
Bilanz und Ausblick
Hochwasserschutzprojekt: Oberbillig
Gewässer: Mosel
Veranlassung: insbesonder Hochwasserereignisse 1983 und 1993
Gemeinde: Ortsgemeinde Oberbillig
Landkreis: Trier-Saarburg
Maßnahmeträger: Rheinland-Pfalz, vertreten durch die SGD Nord, Regionalstelle
WAB Trier
Planer: Ingenieurbüro Björnsen Beratende Ingenieure (BCE), Koblenz
Planerstellung: Machbarkeitsstudie 1989
Bodenmechanische Untersuchungen 1997
Projektunterlage 1993
Raumordnungsunterlagen 1997
Planfeststellungsunterlagen 1998
Ausführungsplanung 1999 - 2000
Bauzeit: 2001 - 2003
Technische Beschreibung
der Maßnahme:
- Schutzziel: ca. 35-jährliches HW-Ereignis, zuzügl. 50 cm Freibord (= HQ1993),
- HW-Schutzanlage mit ca. 800 m Länge, davon je 400 m
Deich bzw. Hochwasserschutzmauer mit mobilen Elementen,
teilweise bis zu 4,20 m über Urgelände,
- Einteilung der HW-Schutzanlage in 5 Abschnitte:
Abschnitt A: - Hauptdeich mit einer Länge von rd. 100 m, am westl.
Ortsende beginnend,
- Anschluß an höhergelegenem Gelände mittels
Flügeldeich, Länge rd. 50 m,
- Trennung der Deichkörper durch 5 m breite
Deichdurchfahrt,
Abschnitt B: - HW-Schutzdeich mit Mauer und mobilen
Aufsätzen bis 1,65 m Höhe, Länge ca. 200 m,
- Kombination eines Deiches mit Mauer bis ca. 2 m
Höhe auf Deichkrone,
Abschnitt C: - Hochwasserschutzmauer im Bereich Fähranleger
bis Pavillon mit einer Höhe von 1,00 m mit mobilen
Elementen bis 1,65 m Höhe, Gesamtlänge ca. 100 m,
Abschnitt D: - uferferne Brüstungsmauer max. 1,0 m hoch mit
mobilen Elementen im Bereich Pavillon, Dorfplatz
und Beginn der Schrebergartenanlagen auf einer
Länge von ca. 150 m,
- im Dorfplatzbereich 8 Öffnungen, Weite von 2,50 m
bis 10,00 m, die mit mobilen Elementen bis zu einer
Höhe von 2,25 m bzw. 3,25 verschlossen werden
können, insbesondere wegen der Öffnung des Ortes
zur Mosel hin,
Abschnitt E: - Ausbildung eines befahrbaren Deiches, Länge ca.
200 m
- Untergrundabdichtung von OK Urgelände bis auf Felshorizont in rd.
7 m bis 13 m Tiefe,
Abschnitt A: Rüttelschmalwand, Deichdurchfahrt Spundwand
Abschnitt B bis D: Spundwand und Verpressung in Fußbereich
Abschnitt E: keine
- Binnenentwässerung bestehend aus Tiefdrainage in den Abschnitten
A bis D auf einer Länge von rd. 550 m und einer Tiefe von rd. 4,50 m
und Ableitung über Pumpstation in Mosel, im Abschnitt E 4
Entlastungsbrunnen und Ableitung über Pumpleitung in Mosel,
- Lager der mobilen Elemente von insgesamt 710 m2 im „Haus der
Fischerei“, z.T. dezentral,
- Retentionsraumausgleich von rd. 42.000 m3 durch Anlegung eines
Polders mit einem ca. 1,00 m hohen Sommerdeich und
Auslaufbauwerk mit Schieber im Moselvorland ca. 1 km westlich der
Ortslage.
Kosten: rund 12 Mio. DM Gesamtinvestitionskosten
Genehmigung: Planfeststellungsbeschluss der Bez. Reg. Trier vom 18.03.1999 Ausführung/Fertigstellung: voraussichtlich 2001 Baubeginn, 2002 Fertigstellung
Bild und Lageplan: siehe Seite 2
- Letzte Änderung
- 02.06.2010
- Veröffentlicht am
- 03.09.2024
- Offenheit der Lizenz
- Eingeschränkte Nutzung
Daten und Ressourcen
Letzte Änderung:
24.01.2025 19:15
Verfügbarkeit:
24.01.2025 19:15
Nutzungsbedingungen:
http://dcat-ap.de/def/licenses/other-closed