Glossar
Fähigkeit, Daten kritisch zu bewerten, ihre Zuverlässigkeit zu beurteilen und fundierte Entscheidungen auf ihrer Basis zu treffen.
Zusammenspiel von verschiedenen Akteuren, Ressourcen und Technologien, die an der Erzeugung, Erfassung, Speicherung, Analyse und Nutzung von Daten beteiligt sind.
Teil eines Daten-Ökosystems für die sichere und reibungslose Datenbereitstellung und -nutzung. Der Europäische Datenraum zielt auf den Aufbau eines Binnenmarkts für Daten ab, um Innovation, Wirtschaftswachstum und die Umsetzung datenbasierter Lösungen auf europäischer Ebene zu fördern.
Eine Internet-Plattform des Landes Rheinland-Pfalz, die die landeseigene Transparenz-Plattform und das Open-Government-Data-Portal des Landes zusammenführt.
Prozess, bei dem Gesellschaften digitale Technologien in ihre Geschäftsmodelle und Prozesse integrieren, um Innovation, Effektivität und Effizienz zu fördern.
Prozess der Umwandlung analoger Informationen, Prozesse oder Systeme in digitale Formate oder Integration digitaler Technologien.
Das Akronym FAIR steht für Findable (Auffindbar), Accessible (Zugänglich), Interoperable (Interoperabel) und Reusable (Wiederverwendbar).
Unzureichende Datenerfassung und -analyse in Bezug auf das Geschlecht, die die Identifikation von geschlechtsspezifischen Unterschieden – in der Regel zuungunsten von Frauen – erschwert (zum Beispiel in der Medizin, bei der Produktgestaltung oder bei der Gestaltung des öffentlichen Raumes).
Gesamtheit von Regeln und Mechanismen zur Steuerung, Überwachung und Entscheidungsfindung, um Verantwortlichkeit, Transparenz und effektive Entscheidungsprozesse sicherzustellen.
Fähigkeit verschiedener Systeme und Geräte, nahtlos miteinander zu kommunizieren, Informationen auszutauschen und zusammenzuarbeiten.
Teilgebiet der Informatik und Überbegriff für Anwendungen, bei denen Maschinen menschenähnliche Intelligenzleistungen erbringen. Darunter fallen unter anderem Algorithmen des regelbasierten Lernens, das maschinelle Lernen (Machine Learning) und das Verarbeiten natürlicher Sprache (Natural Language Processing). Die Grundidee besteht darin, durch Maschinen eine Annäherung an wichtige Funktionen des menschlichen Gehirns zu schaffen. Diese betreffen das Lernen, Urteilen und Problemlösen.
Linked Open Data beschreibt offene Daten, welche über eindeutige Identifikationsschlüssel verfügen und über Standardinternetprotokolle abgerufen werden können (siehe auch 5-Sterne Open-Data-Modell von Sir Tim Berners-Lee).
Informationen aus verschiedenen Quellen des Mobilitätssektors, die Einblicke in das vorhandene Mobilitätsangebot und das Verhalten, die Bewegungsmuster und die Nutzung von Verkehrsmitteln liefern, um beispielsweise Verkehrsplanung, Verkehrssicherheit oder individuelle Reiseentscheidungen zu verbessern.
Kontinuierliche Überwachung eines Systems, Prozesses oder Zustands, um relevante Daten oder Informationen zu sammeln und mögliche Veränderungen, Fehler oder Abweichungen zu erkennen.
Das Open-by-Default-Prinzip besagt, dass Daten standardmäßig als Open Data bereitgestellt werden sollen, sofern diese nicht personenbezogen oder aus anderen Gründen schützenswert sind.
Das Open-by-Design-Prinzip bedeutet, dass offene Daten weitgehend automatisiert als Nebenprodukt von Verwaltungshandlungen erzeugt und bereitgestellt werden. Das impliziert, dass Anforderungen zur Bereitstellung und Erzeugung von offenen Daten bereits in der Planungsphase eines Projekts oder Produkts, zum Beispiel zur Neubeschaffung von IT-Lösungen, berücksichtigt werden.
Daten, die frei zugänglich sind und ohne Einschränkung für unterschiedliche Zwecke verwendet werden können. In diesem Dokument wird die Bezeichnung Open Data gleichbedeutend mit Open Government Data verwendet.
Verwaltungsdaten, die frei zugänglich sind und ohne Einschränkung für unterschiedliche Zwecke verwendet werden können. In diesem Dokument wird die Bezeichnung Open Data gleichbedeutend mit Open Government Data verwendet.
Ansatz, bei dem Regierungen Transparenz, Partizipation und Zusammenarbeit fördern, indem sie den Bürgerinnen und Bürgern den Zugang zu Informationen über politische Entscheidungsprozesse erleichtern und sie zur aktiven Beteiligung an der Gestaltung von Politik und Verwaltung ermutigen.
Eine Open-Data-Community ist eine Gruppe von Menschen und Organisationen aus der Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Wissenschaft oder Verwaltung, die offene Daten nutzt und bereitstellt. Die Community ist Teil des größeren Open-Data-Ökosystems.
Zusammenspiel von verschiedenen Akteuren, Ressourcen und Technologien, die an der Erzeugung, Erfassung, Speicherung, Analyse und Nutzung von offenen Daten beteiligt sind mit dem Ziel, daraus gesellschaftlichen Mehrwert und Innovation zu generieren.
Das Open-Government-Data-Portal Rheinland-Pfalz bietet einen zentralen Zugang zu offenen Daten und Informationen aus den rheinland-pfälzischen Verwaltungen.
Fähigkeit eines Systems, einer Person oder einer Organisation, sich an Veränderungen anzupassen, Herausforderungen zu bewältigen und Krisen zu antizipieren.
Sammelbegriff für Entwicklungskonzepte von Städten und Regionen, in denen fortschrittliche Technologien der Datenerhebung und -verarbeitung eingesetzt werden, um die Lebensqualität für ihre Bewohnerinnen und Bewohner zu verbessern.
Einsatz digitaler Technologien wie zum Beispiel digitaler Farm-Management-Werkzeuge, Künstlicher Intelligenz, Sensorik, Drohnen oder Robotik in der Landwirtschaft, um die ökonomische, ökologische und soziale Nachhaltigkeit zu verbessern sowie präzisere Entscheidungen bei der Bewirtschaftung von Feldern oder der Tierhaltung zu ermöglichen.